Sind die Revierparks noch zu retten?

Rudolf Kretz-Manteuffel
Rudolf Kretz-Manteuffel

FDP: Eine Verschmelzung ohne Konzept bringt nichts


Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) wird in Kürze über die Verschmelzung von fünf Revierparks in der Metropole Ruhr entscheiden. Den Freien Demokraten im Ruhrparlament reicht das nicht aus. Sie kritisieren die fehlende inhaltliche Neuausrichtung.

Rudolf Kretz-Manteuffel, Sprecher der FDP-Fraktion im Wirtschaftsausschuss, erklärt dazu: „Mit einer rein organisatorischen Verschmelzung sind die seit Jahren verlustbringenden Freizeitgesellschaften nicht zu retten. Ohne eine inhaltliche Neuausrichtung wird kein Besucher zusätzlich kommen und die Defizite steigen weiter an.“


Dazu beantragt die FDP-Fraktion beim RVR die Aufstellung eines „detaillierten Konzeptes zur zukunftsorientierten Neuausrichtung der Angebotspalette der verschmolzenen Freizeitgesellschaften an den jeweiligen Standorten sowie darauf abgestimmte Wirtschaftspläne für die Jahre 2017 ff., die neben den positiven Auswirkungen auf die Besucherzahlen insbesondere auch die dafür notwendigen Investitionen beinhalten sollen.“


„Die einzelnen Standorte müssen sich voneinander unterscheiden und bedarfsgerechte Schwerpunkte etablieren. Es funktioniert nicht, wenn es alle paar Kilometer das gleiche Angebot gibt und gleichzeitig alle Revierparks überleben wollen. Dafür reichen die rückläufigen Besucherzahlen nicht aus. Sollte dieses Konzept nicht kommen, werden die Revierparks ein Fass ohne Boden bleiben“, so Kretz-Manteuffel.