Freizeitgesellschaften - Verschmelzungsprozess gescheitert

Wilhelm Bies
Wilhelm Bies

FDP: RVR-Verwaltung versagt im Verhandlungsprozess mit den Städten!

 

Da der langjährige Versuch für eine organisatorische Zusammenfassung der RVR-Freizeitgesellschaften aus Sicht der FDP-Fraktion beim Regionalverband Ruhr (RVR) gescheitert ist, sehen die Freien Demokraten die Notwendigkeit für einen klaren Schnitt.

Wenn sich die Städte Herne und Dortmund einem Verschmelzungsprozess verweigern, sollten sie auch die alleinige Verantwortung für ihre Revierparks übernehmen. Für einen Verbleib der anderen vier Revierparks beim RVR sehen die Freien Demokraten ebenfalls keine Veranlassung. Es ist keine originäre Aufgabe des RVR, ausgesuchte Freizeitbäder in der Region zu betreiben. Ohnehin würde ein verkleinerter Verschmelzungsprozess nur noch geringere Vorteile bringen. Auch die verbleibenden Gesellschaften sollten daher den jeweiligen Kommunen zur Übernahme in ihre städtische Bäderlandschaft angeboten werden, und somit eigenständige Profile in städtischer Verantwortung entwickeln können.

 

Die FDP-Fraktion hat in der Verbandsversammlung des RVR bereits seit Jahren auf die defizitäre Situation bei den RVR-Freizeitgesellschaften hingewiesen und nachhaltige Konzepte eingefordert. Das angestrebte Verschmelzungskonzept haben die Freien Demokraten nie als Selbstzweck angesehen, sondern stets darauf hingewiesen, dass eine organisatorische Zusammenführung immer auch mit einer inhaltlichen Neuausrichtung einhergehen muss.