Heute wurde die finale Fassung des Entwurfs des Regionalplans Ruhr (RPR) im Planungsausschuss des RVR behandelt. Er ist planerisches Leitbild für die Steuerung der regionalen Entwicklung. Kommunen müssen sich an die Ziele halten. Der Fraktionsvorsitzende der FDP im Ruhrparlament Thomas Boos erklärte dazu: "Die Vorlage zählt 12766 Seiten – nicht ohne Grund: Im Vergleich ist das ein besonderer Planungsraum, weil das Ruhrgebiet der dynamischste Raum durch Ansiedlungen und Strukturwandel ist. Wir müssen bei solchen Planungen um die Akzeptanz für diese demokratischen Planungsverfahren werben." Der Regionalplan besteht aus textlichen Festlegungen und zeichnerischen Festlegungen. 1 cm im Plan sind 500 m in der Realität. Die erste Idee für einen Regionalplan hatte Robert Schmidt in einer Denkschrift schon 1912.